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 Aktuelles

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Frühgeborene

 

Mitglied im Bundesverband

"Das frühgeborene Kind" e. V.

 

Frühgeborene Kinder haben andere Startbedingungen und häufig dadurch später andere Ausdrucksweisen als reife und gesund geborene Kinder. Frühchen erleben durch ihren zu frühen Start ins Leben außerhalb der Gebärmutter häufig, je nach Schwangerschaftswoche zum Zeitpunkt der Geburt und nach Gesundheitszustand, mehr oder weniger medizinische Interventionen, die ihnen Angst machen, wehtun können und sie erschrecken. In den meisten  Fällen werden sie von der Mutter getrennt betreut, was die Kinder irritiert, sie fühlen sich alleine. Dazu kommen die vielen fremden Geräusche in den Frühchenstationen, die sie nicht zuordnen können und die ihr, meist noch sehr unreifes, Nervensystem überreizen.

Das alles hinterlässt Spuren bei den Babys und Kindern. Und nicht nur bei den Kindern. Auch den Eltern ist der Start mit ihrem Kind dadurch zum Teil sehr erschwert und sie sind gefühlsmäßig hin- und hergerissen zwischen der Freude über ihr neugeborenes Baby und der Trauer darüber, daß sie eigentlich noch gar keine richtigen Eltern sein können, weil ihr Baby noch von fremden Menschen betreut wird und sie es nur besuchen können, in einer klinischen Atmosphäre, die wenig Privatsphäre zulässt.

Nach dieser Zeit kann es sehr hilfreich sein, mit einer guten Begleitung diese ganzen Erlebnisse zu verarbeiten und unter liebevoller Anleitung z. B. das erste Bonding, das eigentlich im Kreißsaal stattfindet, zu Hause ein bißchen nachzuholen. Den eigentlich mal geplanten kuscheligen Start nach der Geburt als Neustart zu Hause zelebrieren. Mit einer achtsamen und wertschätzenden Person, die euch eine Bondingsituation zum Genießen kreiert, bei dem Übergang zum "Füttern nach Bedarf" hilft und ein offenes Ohr hat für die vielen Erlebnisse in der Klinik, mit einer sanften Unterstützung hin zum "ganz normalen Babyalltag" zu Hause.

Ich bin auch schon während der noch andauernden Klinikzeit als Begleitung für Eltern von Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen Ihr Ansprechpartner. Wenn die Kraftreserven weniger werden bei den Eltern und sie immer mehr beginnen zu "funktionieren", dann können wir ressourcenstärkend arbeiten, damit Sie die Klinikzeit besser bewältigen können und für Ihr Baby ein wichtiger Partner bleiben können, der Halt und Geborgenheit geben kann. Dafür ist es aber wichtig, daß Sie auch als Eltern für sich selber gut sorgen und sich evtl. eine Unterstützung holen.

Bei vorhersehbaren Klinikaufenthalten nach der Geburt, z. B. auf Grund von medizinischen Befunden, können Sie sich an mich wenden, um sich schon vorab etwas auf den Aufenthalt vorzubereiten: "Was ist Känguruen auf der Intensivstation - wie geht das? " "Wie komme ich ohne Baby im Arm in die Milchbildung?" "Warum ist Muttermilch für Frühchen noch wichtiger als für reifgeborene Kinder?"..........

Melden Sie sich per Telefon oder Mail bei mir. Ich mache auch Hausbesuche, falls Sie liegen müssen in der Schwangerschaft.